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Fotostudio Werkmeister

Untere Haupstraße 18, im Innenhof, 85354 Freising, Tel. 08161 / 13064

Historisch und Aktuell

2014 wird unser Familienbetrieb 125 Jahre alt
– eine lange Tradition.

Anne WerkmeisterAktuell wird das Familienunternehmen in vierter Generation von mir, Anne Werkmeister, geführt. Ich bin ein „Freisinger Kindl“ Jahrgang 1971. Nach meinem Fachabitur an der FOS Gestaltung in München habe ich zunächst im elterlichen Betrieb mitgeholfen und schließlich eine Ausbildung zur Fotografin begonnen. 1996 habe ich meine Meisterprüfung mit Auszeichnung durch den Meisterpreis der bayrischen Staatsregierung abgelegt, 1999 habe ich nach dem frühen Tod meines Vaters mit 28 Jahren den Betrieb übernommen.

Max Werkmeister JuniorMein Vater Max Werkmeister junior, Jahrgang 1943, legte seine Meisterprüfung 1963 an der Staatslehranstalt für Fotografie bereits mit 20 Jahren ab und gewann den ersten Preis des Jahreswettbewerbs dieses Jahrgangs. Er hat das Familienunternehmen zusammen mit seiner Frau Elke, geb. Streeck, von 1968 an 31 Jahre lang geführt. Unter seiner Regie wurden Stammhaus und das Geschäft mehrmals modernisiert und umgestaltet.

Max Werkmeister SeniorMein Opa, Max Werkmeister senior, wurde 1900 als jüngerer von zwei Söhnen geboren und trat in die Fußstapfen seines Vaters, nachdem der ältere Bruder im ersten Weltkrieg fiel. 1921 schloss er die bayrische Staatslehranstalt für Photographie mit Auszeichnung für das beste Ergebnis ab, erhielt außerdem den ersten Preis der Jahresausstellung und übernahm 1935 das Geschäft mit tatkräftiger Unterstützung durch seine Frau Maria, geb. Vaitl. Seine Persönlichkeit und sein Engagement für die Stadt Freising als Stadtrat und bei der Feuerwehr ist vielen in der älteren Freisinger Generation noch ein Begriff.

Jakob WerkmeisterMein Ur-Opa der Gründer Jakob Werkmeister wurde 1859 als jüngstes von 6 Kindern geboren. Mit 15 Jahren nahm ihn sein nach Russland ausgewanderter Onkel Vinzenz nach einem Besuch in der Heimat mit nach Moskau, damit daheim „ein Esser weniger am Tisch“ war. In dessen fotografischem Atelier erlernte mein Urgroßvater das Photographenhandwerk, sozusagen in den Kindertagen der Fotografie. 1880 zurückgekehrt erwarb er 1889 in der Amtsgerichtsgasse ein Anwesen, in dem er noch im selben Jahr ein photographisches Atelier eröffnete. Im Erker des Gebäudes erkennt man noch heute ein Stuckengelchen hinter einer Kamera. 1892 erhielt er das Bürger- und Heimatrecht der Stadt Freising beurkundet, 1902 erhielt er den Titel des königlich bayrischen Hofphotographen. 1919 erwarb er in einem „Tauschkauf“ das Anwesen in der damaligen Hindenburgstraße 892, jetzt Untere Hauptstraße 18, dem heutigen Standort des Unternehmens.